Haftpflichtversicherung Vergleich

Hundeversicherung mit OP – das ist versichert

HundeOP-Versicherungen – damit der Tierarzt bezahlbar bleibt

Was für Menschen selbstverständlich klingt, eine Krankenversicherung, hört sich für Hunde eher exotisch an – eine HundeOP-Versicherung. Wer kein Hundehalter ist, wird sich darüber eher amüsieren. Wer jedoch schon einmal eine Operation für seine Fellnase bezahlen musste, weiß, dass es hier schnell finanziell ans Eingemachte geht.

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  • Einfacher Knochenbruch erreicht schnell die 1.000 Eurogrenze nur für die OP-Kosten ohne Nachbehandlung.
  • Keine rassespezifischen Restriktionen
  • Einige Anbieter sehen eine unbegrenzte Erstattung vor.

OP-Kosten – häufig unterschätzt

Autofahrer tendieren dazu, ihr Auto gegen alles und jedes über die KFZ-Versicherung abzusichern, über die gesetzliche Haftpflichtversicherung hinaus. In einigen Bundesländern ist die Hundehalterhaftpflichtversicherung inzwischen gesetzlich vorgeschrieben, sie bringt jedoch nichts, wenn der Vierbeiner durch eigenes „Verschulden“ zu einem Fall für den Arzt wird. Fährt ein Auto das Tier an, weil es auf die Straße läuft, kann dem Autofahrer kaum ein Vorwurf gemacht werden. Rutscht der Hund beim Toben mit der Pfote in ein Mauseloch und verletzt sich, sind die Kosten für die Operation ebenfalls Sache des Halters. Für Tierärzte gilt analog zu den Humanmedizinern ebenfalls eine Gebührenordnung bis zum dreifachen Satz. So kostet eine einfache, unkomplizierte Fraktur

  • Im einfachen Satz 171,80 Euro
  • Im zweifachen Satz 343,60 Euro und
  • Im dreifachen Satz 515,40 Euro

Der einfache Satz kommt in den seltensten Fällen zur Anwendung. Eine komplizierte Fraktur im dreifachen Satz kalkuliert kostet bereits 1.030,77 Euro. Alle Zahlen basieren auf der Gebührenordnung Tierärzte (GOT) aus dem Jahr 2008, die auch im Jahr 2015 Bestand hat. Diese Kosten berücksichtigen ausschließlich die Operation als solche. Nicht berücksichtigt sind Kosten für Medikamente, Betreuung des Tieres vor und nach dem Eingriff sowie Folgeuntersuchungen. Die Gesamtkosten summieren sich schnell auf Beträge jenseits der Grenze von 3.500 Euro.

Nun berücksichtigt eine HundeOP-Versicherung natürlich nicht nur die Kosten, welche durch eine Fraktur entstehen. Die Ursachen für eine Hunde-OP können vielfältig sein. Besitzer bestimmter Hunderassen, beispielsweise Schäferhunde, Retriever oder Boxer, kennen das leidige Thema Hüftgelenkdysplasie, kurz HD.

 

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Versicherer leisten nicht einheitlich

Gerade Krankheitsbilder wie HD trennen bei den HundeOP-Versicherungen die Spreu vom Weizen. Die meisten Versicherungsgesellschaften zahlen grundsätzlich nicht bei sogenannten rassespezifischen Erkrankungen. Die besseren Anbieter übernehmen zumindest die Kosten für die reine OP, nicht jedoch für eine mögliche Prothese.

Worauf sollten Hundehalter bei einer OP-Versicherung im Detail achten?

Wenn die Rede von Risikoausschlüssen und unterschiedlicher Leistungsbandbreite ist, stellt sich natürlich die Frage, woran ein Hundehalter eine gute HundeOP-Versicherung erkennt. Diese Frage soll hier beantwortet werden. Werden die folgenden Kriterien erfüllt, sprechen sie für eine Gesellschaft:

  • Leistung bis zum dreifachen Satz der GOT
  • Leistung in unbegrenzter Höhe ohne Limitierung
  • Bedingter Einschluss für rassespezifische Erkrankungen
  • Kein Höchstalter für den Versicherungsschutz
  • Freie Wahl des Tierarztes
  • Mögliche Selbstbeteiligung
  • Weltweite Geltung
  • Unbegrenzter Klinikaufenthalt
  • Versicherungsschutz ohne Voruntersuchung

Generelle Ausschlüsse

Während die oben genannten Punkte von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich gehandhabt werden, gelten allerdings auch generelle Ausschlüsse, deren Kosten von keiner Gesellschaft übernommen werden. Dazu zählen

  • Kosten für Kastration oder Sterilisation
  • Kosten im Zusammenhang mit einem Deckakt
  • Alle Kosten, welche nicht im unmittelbaren oder mittelbaren Zusammenhang mit einem chirurgischen Eingriff stehen.
  • Kosmetische Operationen

Prämie spiegelt Leistung wider

Bei einem Vergleich wird schnell deutlich, je niedriger die Prämie ausfällt, um so eingegrenzter sind die Leistungen. Als Hundehalter sollte man sich also die Frage stellen, möchte ich nur eine eingeschränkte Leistungsbandbreite und bleibe am Ende auf einem Großteil der Kosten selbst sitzen oder suche ich einen Versicherer, der einen Tacken mehr kostet, und habe dafür den bestmöglichen Versicherungsschutz für meinen Hund. Es gibt den Satz „Ein Mensch kann mehrere Hunde im Leben haben, ein Hund sollte nur einen Menschen in seinem Leben haben“. Dieser Satz ist so verkehrt nicht, spiegelt er doch die Treue wider, die der Vierbeiner seinem Dosenöffner entgegenbringt. Vor diesem Hintergrund könnte man seiner Wollnase auch im schlimmsten Fall, der Operation, zumindest die bestmögliche Behandlung zukommen lassen.

Die Zahl der in Deutschland lebenden Hunde ist beachtlich und belegt, dass es sich doch um den treuesten Freund des Menschen handelt:

Haustierbesitzer Deutschland Hunde

 

Wesentlich ist, dass einige Gesellschaften nicht in unbegrenzter Höhe leisten. Obergrenzen von 3.000 Euro oder 5.000 Euro sind nicht unbedingt leistungsfähig.

Unser Fazit zur Hundeversicherung mit OP

  • Gute HundeOP-Versicherung unter 20 Euro im Monat möglich.
  • Unbegrenzte Leistung sollte ein Muss sein.
  • Leistungen für rassespezifische Erkrankungen bedingt möglich.

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